Wir, ein Team von drei Filmemacherinnen, bieten ein 125-min-Filmprogramm, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, an.

Filmpaket:Portrait über Regina Kiwanuka Migrantin aus Uganda / Menschenhandel und Zwangsprostitution in der EU / Gemeinschaftsgärten in Südafrika
Alternativbeitrag: Women between the front lines Kashmir
Regisseure:Veronika Dimke / Marion Leonie Pfeifer / Ella von der Haide
Organisatorin:Marion Leonie Pfeifer
Matrefilm@mnet-mail.de

1. Beitrag: Angst hab ich keine Portrait über Regina Kiwanuka
Dokumentation B/R.: Veronika Dimke DVD 50 Minuten 2009 Deutsche und englische Fassung
Inhalt: Hausmeister haben alle Schlüssel zu den Wohnräumen in Flüchtlingsheimen. Übergriffe und Zwangsprostitution haben Tradition. Eine die sich wehrt und dabei ihren Humor nicht verliert, ist Regina Kiwanuka.

Regina Kiwanuka ist eine vom ugandischen Geheimdienst gesuchte Exiloppositionelle. Sie hat den deutschen Behörden ihre wahre Identität verheimlicht, bis in Uganda das Mehrparteiensystem wieder eingeführt wurde, denn sie wollte ihre Familie nicht in Gefahr bringen.

Viele traumatisierende Jahre lang hat Regina nicht gewusst, dass sie einen Hausmeister des Flüchtlingsheimes, in dem sie wohnte, wegen „Sexuellem Missbrauch widerstandsunfähiger Personen“ anzeigen kann. „Denn sie machen uns glauben, dass uns keine Menschenrechte zustehen,“ so Frau Kiwanuka.

Der Film kommt ohne Kommentierung aus und macht trotzdem deutlich, welche direkten Auswirkungen die deutschen Asylgesetzte auf die einzelnen Menschen haben, welcher Willkür sie ausgesetzt sind.

2. Beitrag: „Geh mit mir“ Sexuelle Ausbeutung von Frauen in der Europäischen Union
Dokuspiel/Menschenhandel B/R.: Marion Leonie Pfeifer DVD 30 min 2006 Deutsche und Englische Fassung
Inhalt: Im ersten Teil des Films werden anhand von vier Einzelschicksalen die Strukturen des organisierten Verbrechens aufgezeigt. Grundlage: Menschenhandelsprozessakten. Im zweiten Teil bedient sich die Regisseurin artifizieller Elemente um den Prozess des Leidens aus der Sicht des Opfers aufzuzeigen. Nach Zahlen der EU werden jährlich eine halbe Million Frauen und Kinder in Westeuropa in die Prostitution gezwungen. Die Vereinten Nationen gehen von erheblich höheren Zahlen aus. Menschenhandel ist eine extreme Form des organisierten Verbrechens und trotz Rekordumsätzen kaum im Bewusstsein der Bevölkerung. Weltweit handelt es sich bei Zwangsprostitution um einen kriminellen Sektor mit der drittgrößten Wachstumsrate.

„Geh mit mir“: SZ FILMKUNST-TIPP
Der Film „Geh mit mir“ lief mit internationalen Filmen, wie z.B. Trade, auf dem Filmfestival Biel/Schweiz Filmcasino Wien / Werkstattkino München / Broadway-Filmtheater Trier / Polit Kino Beisl Klagenfurt / Forum- Dokumentar-Filmfest München / Eine Welt Haus München / Europahaus Leipzig / Babylon Mitte Berlin u. a.

3. Beitrag: Eine andere Welt ist pflanzbar! Gemeinschaftsgärten in Kapstadt und Johannesburg
Dokumentation B/R.: Ella von der Haide DVD 45 min 2007 Englische Fassung
Inhalt: Gemeinschaftsgärten sind ein weltweites Phänomen. Gemeinsam werden Gärten oder Parks angelegt, die öffentlich zugänglich sind und die Wohngegenden verschönern, die mehr Grün in die Stadt bringen, in denen Kinder etwas über die Natur lernen können, in denen ökologisches Essen angebaut werden kann und vieles mehr. Im Zentrum des Films stehen die Gärtner und Gärtnerinnen selbst, sie erzählen, warum ihre Gärten nicht nur grüne Oasen sind, sondern Projekte, durch die sie „eine andere Welt“ verwirklichen.
www.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de
Alternativbeitrag: Women between the front lines Voices from the women of Kashmir DVD 45 min 2007

zu den Filmemacherinnen:

Veronika Dimke ist freischaffende Filmemacherin, politische Aktivistin und Absolventin der Kunstakademie München.

Marion Leonie Pfeifer ist freischaffende Filmemacherin. Sie ist Mitglied des Aktionsbündnisses gegen Frauenhandel. Der Film „Geh mit mir“ ist auf der Webseite www.gegenfrauenhandel.de aufgeführt.

Ella von der Haide ist Dipl.-Ing. und freischaffende Filmemacherin. Sie hält deutschlandweit Vorträge mit filmischen Beiträgen zum Thema Gemeinschaftsgärten.



Wir, ein Team von drei Filmemacherinnen, bieten zum Themenkomplex Menschenhandel/Zwangsprostitution: „Die Frau als Ware und Konsumgut in der Europäischen Union“ ein 75-min-Filmprogramm, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, an.

Filmpaket:Menschenhandel und Zwangsprostitution in der EU
Regisseure:Inge Bell / Marion Leonie Pfeifer / Magdalena Grundmann
Organisatorin:Marion Leonie Pfeifer
Matrefilm@mnet-mail.de

Info: Nach Zahlen der EU werden jährlich eine halbe Million Frauen und Kinder in Westeuropa in die Prostitution gezwungen. Die Vereinten Nationen gehen von erheblich höheren Zahlen aus. Menschenhandel ist eine extreme Form des organisierten Verbrechens und trotz Rekordumsätzen kaum im Bewusstsein der Bevölkerung. Weltweit handelt es sich bei Zwangsprostitution um einen kriminellen Sektor mit der drittgrößten Wachstumsrate.

1. Beitrag: „Geh mit mir“ Sexuelle Ausbeutung von Frauen in der Europäischen Union
Dokuspiel/Menschenhandel B/R.: Marion Leonie Pfeifer DVD 30 min 2006
Inhalt: Im ersten Teil des Films werden anhand von vier Einzelschicksalen die Strukturen des organisierten Verbrechens aufgezeigt. Grundlage: Menschenhandelsprozessakten. Im zweiten Teil bedient sich die Regisseurin artifizieller Elemente um den Prozess des Leidens aus der Sicht des Opfers aufzuzeigen.

2. Beitrag: Menschenhandel, Freier und Frauen
Dokumentation R.: Inge Bell/Frau Europas 2007 DVD 25 min 2006
Es äußern sich Zwangsprostitutionsopfer, Kriminalbeamte, Freier und Prostituierte.

3. Beitrag: Handeln gegen Frauenhandel
Dokumentation R.: Magdalena Grundmann in Zusammenarbeit mit Inge Bell DVD 20 min 2007
Inhalt: Magdalena Grundmanns Film zeigt die Arbeit von Hilfsorganisationen am Beispiel eines jungen Mädchens, die durch eine abenteuerliche Flucht der Zwangsprostitution entkommen ist.

Das Filmpaket lief bereits im: Filmcasino Wien / Werkstattkino München / Maxim-Kino München Broadway-Filmtheater Trier / Polit Kino Beisl Klagenfurt / Forum- Dokumentar-Filmfest München Eine Welt Haus München / Europahaus Leipzig
Der Film „Geh mit mir“ lief mit Internationalen Filmen, wie z.B. Trade, auf dem Filmfestival Biel/Schweiz.

Zu den Filmemachern:

Inge Bell wurde 2007 für ihren humanistischen Dialog zwischen Ost- und Westeuropa mit der Auszeichnung „Frau Europas“ geehrt. Sie ist Slavistikwissenschaftlerin, Buchautorin, führende Journalistin und Filmemacherin zum Thema Menschenhandel (ARD/ZDF/arte) und EU-Botschafterin.

Marion Leonie Pfeifer ist freischaffende Filmemacherin. Sie ist Mitglied des Aktionsbündnisses gegen Frauenhandel und bei der Menschenrechtsorganisation SOLWODI tätig.
Der Film „Geh mit mir“ ist auf der Webseite www.gegenfrauenhandel.de aufgeführt.
„Geh mit mir“: SZ FILMKUNST-TIPP

Magdalena Grundmann hat im Rahmen ihres Praktikums bei Inge Bell ihre Dokumentation gedreht. Sie ist freie Mitarbeiterin beim BR und studiert Politikwissenschaft an der Uni Trier.

Falls Sie Interesse an Referentinnen zur anschließenden Publikumsdiskussion haben, könnten wir Ihnen kompetente Personen stellen. Die Filmbeiträge sind so abgestimmt, dass kein weiterer Kommentar nötig ist.